Jede natürliche Person, m/w/d, die die erforderlichen fachlichen Eignungen und Qualifikationen nachweisen kann, kann Verkehrsleiter werden. Dies umfasst sowohl die Teilnahme an Vorbereitungskursen für die IHK-Prüfung als auch an Modulschulungen.
Hinzu kommen folgende Grundvorraussetzungen:
Zuverlässigkeit: Die Zuverlässigkeit des Verkehrsleiters darf nicht zwingend in Frage gestellt sein. Das bedeutet, es dürfen keine Verurteilungen oder Sanktionen aufgrund eines schwerwiegenden Verstoßes gegen geltende einzelstaatliche Vorschriften vorliegen. Dies umfasst beispielsweise Verstöße gegen Handels- und Insolvenzrecht, Lohn- und Arbeitsbedingungen der Branche, Straßenverkehr, Berufshaftpflicht oder Menschen- und
Drogenhandel.
Fachliche Eignung: Du musst über die nötigen Kenntnisse verfügen, um sowohl innerstaatliche als auch grenzüberschreitende Verkehre kompetent zu leiten. Die erforderliche Fachkunde wird in der Regel durch eine IHK-Fachkundeprüfung nachgewiesen. Diese Prüfung stellt sicher, dass du über alle notwendigen theoretischen und praktischen Kenntnisse verfügst, um den Herausforderungen des Berufs gewachsen zu sein. Es ist wichtig zu betonen, dass der Weg zum Verkehrsleiter keine spezifische Vorbildung erfordert. Ob Du Quereinsteiger bist oder bereits Erfahrung in der Logistikbranche hast, mit der richtigen Vorbereitung und Motivation kannst Du dieses Berufsziel erreichen. Die fachliche Eignung ist nur ein Teil der Anforderungen. Als Verkehrsleiter musst du auch die tatsächliche und dauerhafte Leitung des Unternehmens gewährleisten.
Das bedeutet, dass du vor Ort präsent bist und die operativen Entscheidungen triffst.
Verantwortungsbereich: Die dauerhafte Leitung der Verkehrstätigkeiten gehört zu Deinen Kernaufgaben.
Dies umfasst:
- Fahrzeugwartung und -instandhaltung
- Überprüfung der Beförderungsverträge
- Sicherstellung der Einhaltung aller Vorschriften
- Management des Fahrpersonals